Regie |
Michael Obert |
Darsteller |
— |
FSK |
unbekannt |
Produktionsland |
Deutschland |
Jahr |
2013 |
Verleih |
Real Fiction |
Kategorie |
Dokumentarfilm |
Kinostart |
11.09.2014 |
Länge |
97 min |
Audioformat |
Dolby 5.1 |
Untertitel |
deutsch |
Bildformat |
1:1.85 |
Framerate |
24 |
2D/3D |
2D |
In SONG FROM THE FOREST begleitet der preisgekrönte deutsche Buchautor und Journalist Michael Obert den amerikanischen Musikologen Louis Sarno und seinen Sohn Samedi auf ihrer Reise vom afrikanischen Regenwald nach New York City.
Als junger Mann hörte der Amerikaner Louis Sarno im Radio einen Gesang, der ihn nicht mehr losließ. Er folgte den geheimnisvollen Klängen bis in den zentralafrikanischen Regenwald, fand seine Musik bei den Bayaka-Pygmäen – und kam nicht mehr zurück.
Heute, 25 Jahre später, ist Louis ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft aus Jägern und Sammlern und löst nun das das Versprechen ein, gemeinsam mit seinem 13 jährigen Sohn in jenen anderen Dschungel aus Beton, Glas und Asphalt zu reisen – in seine alte Heimat New York. Hier treffen sie auf Familienangehörige und alte Weggefährten wie Louis´ Studienfreund Jim Jarmusch, in dessen Filmen Dead Man (1995) und Ghost Dog (1999) sich Anklänge an Sarnos Lebensgeschichte finden.
SONG FROM THE FOREST ist ein Film über den Zustand der Welt und über einige der großen Themen zu Beginn des 21. Jahrhunderts – Heimat, Identität, Entfremdung, Interkulturalität, Globalisierung.
SONG FROM THE FOREST kombiniert die traditionelle Musik der Bayaka mit Renaissancegesängen aus dem 16. Jahrhundert.
Um sich im Labyrinth des Regenwalds zurechtzufinden, hören die Bayaka auf die Geräusche des Waldes, der ihr Gehör geschärft hat. Die Musik der Bayaka ist ein direktes Ergebnis dieses akustischen Weltverstehens. Die UNESCO hat ihre polyphonen Gesänge 2003 zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt.
Die Bayaka sind eines der ältesten Völker der Erde, doch in den letzten Jahrzehnten wurden drei Viertel der Wälder im Kongobecken abgeholzt. Die Bayaka kämpfen um ihr Überleben.