Regie |
Paul-Julien Robert |
Darsteller |
— |
FSK |
12 |
Produktionsland |
Österreich |
Jahr |
2012 |
Verleih |
mindjazz pictures |
Kategorie |
Dokumentarfilm |
Kinostart |
24.10.2013 |
Länge |
93 min |
Audioformat |
— |
Untertitel |
— |
Bildformat |
— |
Framerate |
— |
2D/3D |
2D |
Freie Sexualität, eine sich auflösende Kleinfamilie, das kollektive Aufwachsen der Kinder und Gemeinschaftseigentum zählten zu den Grundprinzipien des Friedrichshofs, der größten Kommunen in Europa. Gegründet wurde sie in den frühen 70er Jahren vom Wiener Aktionisten Otto Mühl und war zunächst in dessen Wiener Wohnung beheimatet.1972 konnte von der Kommune ein altes Haus auf einem ehemaligen Gutshof erworben werden. Die Kommune zog in den Friedrichshof um und begann sich prächtig zu entwickeln und europaweit Kontakte zu knüpfen. Erst 1990, nachdem es juristische Voruntersuchungen gegen den Begründer gab und sich Unzufriedenheit unter einigen Kommune-Mitgliedern ausbreitete, fand dieses Lebensexperiment sein Ende, wenngleich in den Hochzeiten rund 600 Personen in den assoziierten Kommunen nach den genannten Prinzipien lebten. Nachdem Mühl 1991 gar wegen Unzucht mit Unmündigen verurteilt worden war, war den verbliebenen Mitgliedern der jetzt in eine Genossenschaft überführten Gemeinschaft an Aufklärung gelegen. Aus diesem Grund stellten sie dem Filmemacher Paul-Julien Robert, der selbst in der Kommune aufwuchs, auch bisher unveröffentlichtes Bildmaterial zur Verfügung. In seinem Dokumentarfilm geht er der Frage nach, was Familie ausmache und konfrontiert unter anderem seine eigene Mutter damit.