Regie |
Christoph Mayr |
Darsteller |
Siegfried Rotthäuser, Rudolf Hannot, Mahi Sideridou, Gary Zörner, Gad Giladi, Wolfgang M.. |
FSK |
6 |
Produktionsland |
Deutschland |
Jahr |
2011 |
Verleih |
farbfilm verleih |
Kategorie |
Dokumentarfilm |
Webseite |
http://www.bulbfiction-derfilm.de |
Kinostart |
31.05.2012 |
DVD/BRD-Start |
30.11.2012 |
VoD-Start |
07.12.2012 |
Länge |
90 min |
Audioformat |
5.1 Digital |
Untertitel |
Deutsch |
Bildformat |
16:9 (1:1,85) |
Framerate |
— |
2D/3D |
2D |
Wir schreiben das Jahr 2012. Immer mehr Menschen gehen auf die Straße, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. „Wutbürger“ ist zu einem Synonym geworden für Menschen, die wieder mitreden wollen, die sich nicht länger von der Politik und der Wirtschaft, von Interessenverbände und Lobbyisten an der Nase herumführen lassen wollen. Sie demonstrieren gegen Atomkraft, gegen Stuttgart 21, gegen Fluglinien über Wohn- und Naturschutzgebiete, gegen den eigenen Bürgermeister, gegen vermeintliches Bio-Benzin. Und sie protestieren vor allem für ihr gutes Recht in Entscheidungsprozesse wieder einbezogen zu werden.
Für alle diejenigen – und nicht nur für sie – läuft der aufklärende Dokumentarfilm BULB FICTION ab dem 31.05.2012 in den deutschen Kinos an. BULB FICTION nimmt das Verbot der Glühlampe zum Anlass, um Macht und Machenschaften der Industrie aufzudecken. Regisseur Christoph Mayr und Kameramann Moritz Gieselmann wollen wissen, wie es demokratiepolitisch möglich sein kann, dass die Politik, unter dem starken Einfluss von Wirtschaftsvertretern und Lobbyisten, entscheidet, welche Produkte der Bürger verwenden darf und welche nicht. Und wie man sich gegen die staatliche Bevormundung wehren kann. Bei dem Verbot der Glühbirne kamen sie zu spät. Alle Glühlampen mit mehr als 60 Watt sind bereits ausgestorben. Alle anderen werden folgen. Der einzige Grund: Ein EU-Beschluss, angeblich der Umwelt zu liebe. Dass sich hinter der Entscheidung für die umstrittenen und quecksilberhaltigen Energiesparlampen nicht der Umweltschutz, sondern wieder einmal nur wirtschaftliche und politische Interessen verbergen, das deckt der Dokumentarfilm BULB FICTION auf. Die Industrie braucht Umsätze, NGOs müssen ihren Spendern beweisen, dass sie ihre Anliegen durchsetzen können und Politiker schauen meistens nur, woher die nächsten Wählerstimmen kommen.